Tschechiens Sicherheitsrat bringt Befürchtungen vor Russlands Schritten zum Ausdruck

Der Sicherheitsrat des Staates hat auf seiner Tagung am Dienstag die Befürchtungen vor den Schritten Russlands zum Ausdruck gebracht, die die Möglichkeit der Aggression gegen die Ukraine bestätigen. Der Rat forderte zu einer diplomatischen Lösung der Situation auf. Dies teilte Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) nach der Tagung mit. Der Rat beriet über die Notwendigkeit, Tschechien auf eventuelle Auswirkungen der russischen Aggression vorzubereiten.

Außenminister Jan Lipavský (Piraten) sagte, im Interesse Tschechien sei es, den Frieden und die Sicherheit in Osteuropa aufrechtzuerhalten. Er lehnte jedwede Gewaltanwendung von der Seite Russlands ab.

Innenminister Vít Rakušan (Stan) erinnerte daran, dass Tschechien Pläne für verschiedene Szenarien zusammengestellt habe. Es rechne mit eventueller humanitärer Hilfe direkt vor Ort, betonte der Innenminister.

Vertreter Tschechiens und der Ukraine unterzeichneten am Dienstag einen Vertrag über die Artilleriemunition, die Tschechien der Ukraine schenkt. Lipavský sagte, er habe vor, nach dem Wochenende die Ukraine zu besuchen. Weitere Hilfe kann seinen Worten zufolge während des Besuchs besprochen werden.