Tschechische Behörden beklagen wachsende Schikanen für Arbeitnehmer
Tschechische Behörden haben einem Unternehmen verboten, Arbeitnehmerinnen mit Monatsblutungen zum Tragen roter Stirnbänder zu verpflichten. Die Firmenleitung habe argumentiert, das "Schichtleiter damit gleich erkennen könnten, dass diese Frauen öfter zur Toilette gehen müssen", sagte ein Sprecher des Amtes für Arbeitssicherheit in einem Gespräch mit der Prager Zeitung "Mladá fronta Dnes", das am Donnerstag veröffentlicht wurde. Der Fall sei ein Beispiel für die Schikanen, denen Arbeitnehmer in Tschechien ausgesetzt seien. Nur wenige von ihnen würden aus Angst um ihren Job allerdings die Behörden verständigen, hieß es.