Tschechische Klimaschützer appellieren an neuen Umweltminister Hladík

Tschechische Klimaschutzorganisationen appellieren an den neu ernannten Umweltminister Petr Hladík (Christdemokraten), eine neue Energiepolitik einzuführen. Diese soll sich unter anderem an einem Kohleausstieg bis 2033 ausrichten sowie am Schutz der Natur, Landschaftsstruktur und biologischen Vielfalt. Dies führte der Zusammenschluss Zelený kruh (Grüner Kreis) am Freitag in einer Presseerklärung an.

Petr Hladík war am Freitag von Präsident Petr Pavel ernannt worden. Der tschechische Ableger von Fridays for Future äußert in dem Appell die Hoffnung, dass mit dem neuen Minister ein Experte antritt und ein Mensch mit einem aktiven Interesse an der Problematik der Klimakrise. Andere im Zelený Kruh vertretene Organisationen, wie etwa Hnutí Duha (Bewegung Regenbogen) oder das Zentrum für Verkehr und Energie, mahnten einen gezielten Einsatz der EU-Gelder zur grünen Transformation und eine Modernisierung der Energieversorgung in Tschechien an.