Tschechische Polizei nimmt international gesuchten Iraner fest

Die tschechische Polizei hat im Februar in einem Prager Hotel einen international gesuchten Iraner wegen Verstoßes gegen das Waffenhandelsembargo festgenommen. Der Mann habe versucht, in Tschechien 500 Schnellfeuergewehre zu erwerben und in seine Heimat auszuführen, berichtete das Tschechische Fernsehen am Dienstag. Bei der Festnahme habe die tschechische Polizei mit amerikanischen Geheimdiensten zusammengearbeitet, die Operation habe unter strenger Geheimhaltung gestanden, hieß es.

Der Iraner soll 2011 zuerst in den USA versucht haben, Waffen zu kaufen. Danach sei er nach Tschechien geflogen, stand aber bereits unter der Beobachtung von Geheimdiensten. In Prag unterschrieb er einen Vertrag über den Kauf von 500 M-4-Schnellfeuergewehren, gab sich aber als Mitarbeiter einer Teheraner Handelsfirma für Kleidung und Heimelektronik aus.