Tschechische Polizei untersucht großflächige Asbest-Verseuchung auf ehemaligem Militärgelände

Die tschechische Polizei untersucht eine großflächige Verseuchung mit Asbest auf dem ehemaligen Armeegelände im mittelböhmischen Milovice / Milowitz. Mehrere Hundert Tonnen asbesthaltiges Material seien dort zerkleinert und auf dem gesamten Gelände verteilt worden, sagte der zuständige Bezirksstaatsanwalt in Nymburk / Nimburg, Štěpán Brunclík. Demnach ermittelt die Polizei aufgrund des Verdachtes unsachgemäßen Umgangs mit Abfall und des Betrugs.

Auf dem ehemaligen Militärgelände wurden Gebäude abgerissen. Dabei habe man aber den Sondermüll nicht getrennt, sondern zerkleinert und zerstreut, sagte Brunclík. Als Folge sei der Boden auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz nun verseucht, so der Staatsanwalt.

Autor: Till Janzer