Tschechische Regierungskoalition einigt sich auf Änderungen beim geplanten Konsolidierungspaket

Die fünf Regierungsparteien in Tschechien haben sich am Mittwochabend auf eine Reihe von Änderungen im geplanten Konsolidierungspaket geeinigt. Diese Anpassungen würden sich nicht auf die angestrebte Höhe der Einsparungen auswirken, gab Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) nach Abschluss der Verhandlungen um kurz nach Mitternacht bekannt.

Anders als ursprünglich vorgesehen werden demnach nun Steuerbegünstigungen von Benefits für Angestellte beibehalten, allerdings nur in maximaler Höhe von 50 Prozent des persönlichen Durchschnittslohns. Diese Beibehaltung hatten sowohl Arbeitgeber als auch Gewerkschaften gefordert.

Die Koalition gehe jetzt geeinigt in die Verhandlungen im Abgeordnetenhaus, informierte Fiala weiter. Das Konsolidierungspaket soll das Haushaltsdefizit in Tschechien im kommenden Jahr um 94,1 Milliarden Kronen (3,9 Milliarden Euro) senken.