Tschechischer Außenminister mahnt gründliche Untersuchung zum Tod von humanitären Helfern im Gazastreifen an
Der tschechische Außenminister, Jan Lipavský (Piraten), fordert eine gründliche und transparente Untersuchung jenes Vorfalls an, bei dem sieben Mitglieder einer internationalen Hilfsorganisation im Gazastreifen ums Leben gekommen sind. In einer Stellungnahme auf der Nachrichtenplattform X sprach der Diplomatiechef den Angehörigen der Opfer zudem sein Beileid aus.
Die Sicherheit von humanitären Helfern sei von größter Bedeutung, schrieb Lipavský weiter. Bisherigen Berichten zufolge sind die sieben Mitglieder der NGO World Central Kitchen (Weltzentralküche) am Montag im zentral gelegenen Teil des Gazastreifens beim Beschuss durch die israelische Armee getötet worden, als sie gerade Essen an die Zivilbevölkerung verteilten. Sie waren Staatsbürger Australiens, Polens, Großbritanniens, der USA, Kanadas und Palästinas. Israels Premierminister Benjamin Netanjahu hat bereits sein Bedauern über ihren nicht beabsichtigten Tod geäußert.