Tschechischer Präsident Pavel in „Süddeutscher Zeitung“ zu Waffenlieferungen an die Ukraine

Tschechien hat der Ukraine bisher mit so umfangreichen Waffenlieferungen geholfen, wie es nur konnte. Viele weitere Möglichkeiten dazu bleiben aber nun nicht mehr. Dies äußerte Staatspräsident Petr Pavel in einem Interview für die Donnerstagsausgabe der „Süddeutschen Zeitung“. Sein Land habe aber Kapazitäten für die Herstellung von Munition, so Pavel weiter. Dafür gebe es allerdings zu wenige Arbeitskräfte, was wiederum mit ukrainischen Geflüchteten kompensiert werden könne.

In dem Gespräch, das Pavel bei seinem Deutschland-Besuch am Dienstag gegeben hatte, bemerkte der Präsident zudem, dass die mittel- und osteuropäischen Staaten endlich auch zu Partnern für Westeuropa geworden seien. Diese Länder seien sich nun bewusst geworden, dass sie etwas zu sagen hätten und sich an gemeinsamen Projekten beteiligen könnten.