Tschechischer Präsident Zeman besorgt über Leid in der Ostukraine

Der tschechische Präsident Miloš Zeman hat internationale Hilfe für die Zivilbevölkerung in der Ostukraine gefordert. Man könne sich hierzulande nicht vorstellen, welches Leid die Menschen erleben, die jetzt in der Ostukraine sterben müssen, sagte Zeman am Mittwochabend im Tschechischen Fernsehen (ČT). Er räumte aber ein, dass im Fall des russischen Hilfskonvois Umsicht angebracht sei. Am besten wäre es nach Ansicht des Staatsoberhauptes, wenn Russland, die Europäische Union und die USA die Hilfe für die Notleidenden gemeinsam organisieren würden. Zugleich kritisierte Zeman die Sanktionen des Westens gegen Russland als „sinnlos“, da sie das Misstrauen zwischen den Staaten nur verschärften.

Autor: Lothar Martin