Uno-Unterstützungsmission in Afghanistan und Präsident Karsai verurteilen Selbstmordattentat
Die Unterstützungsmission der Uno in Afghanistan (UNAMA) hat das Selbstmordattentat verurteilt, bei dem am Dienstag nahe Bagram vier tschechische Soldaten und mehrere Zivilisten getötet wurden. Laut der Unama wurden außer den tschechischen Isaf-Soldaten mindesten zwölf Zivilisten einschließlich zehn Kindern getötet. Der Chef der Unterstützungsmission, Ján Kubiš, erklärte, ein Selbstmordattentat in einer Gruppe von Kindern sei besonders abscheulich.
Auch der afghanische Staatspräsident Hamid Karsai verurteilte das Selbstmordattentat, wie die Tageszeitung The Kabul Times am Mittwoch berichtete. Karsai bezeichnete den Anschlag als die Tat eines Feiglings. Eine derartige Tat widerspreche der Lehre des Islams, so Karsai.