US-Vizeaußenminister Armitage würdigt die Arbeit tschechischer Soldaten im Irak und in Afghanistan

US-Vizeaußenminister Richard Armitage hat am Mittwoch in Prag erklärt, dass sich die Spannungen im Irak vor den auf Januar angesetzten Wahlen vermutlich noch steigern werden. Während der Gespräche mit dem tschechischen Außenminister Cyril Svoboda und mit Verteidigungsminister Karel Kühnl würdigte Armitage die Arbeit der tschechischen Soldaten im Irak, aber auch in Afghanistan. Seinen Worten zufolge wird jetzt auch ein trilaterales Abkommen zwischen der provisorischen irakischen Regierung, den USA und Syrien über die Schließung der syrisch-irakischen Grenze unterzeichnet, um den gegen die irakische Regierung und gegen die USA geführten Kampf zu schwächen. Der US-Vizeaußenminister sagte, er sei nach Europa gekommen, um sich mit den Meinungen der Verbündeten zu den großen Fragen der Gegenwart vertraut zu machen. Nach dem Gespräch mit Svoboda deutete der US-Politiker an, dass Russland bei seinem Vorgehen gegen den Terrorismus weniger geheimnisvoll sein. Die USA können Armitage zufolge Russland in dessen Bemühungen nur dann unterstützen, wenn sie Russlands Strategie vollständig verstehen werden.