Verband der Hopfenbauern erwartet Ernte von 1,25 Tonnen je Hektar

Hopfen aus Tschechien ist im Ausland wieder sehr gefragt. Im Vergleich zur Periode vor zwei, drei Jahren, als der Weltmarkt übersättigt schien und die Bierbrauereien mit den Preisen spekulierten, steigt die Nachfrage gegenwärtig wieder an. Das erklärte der Sekretär des Verbandes der tschechischen Hopfenbauer, Michal Kovařík, am Montag in Stekník bei Žatec / Saaz. Dort führte der Verband diesmal seinen „Tag der offenen Tür“ durch.

In diesem Jahr ist die Fläche aller Hopfenfelder erstmals in den zurückliegenden zehn Jahren gewachsen, und zwar um 153 Hektar. Damit gibt es nunmehr eine Gesamtfläche von 4472 Hektar, von der Hopfen geerntet wird. Nach Aussage von Kovařík wird die diesjährige Ernte in etwa denselben Ertrag haben wie der langfristige Jahresdurchschnitt. Das bedeutet, der Ertrag sollte bei ein und ein Viertel Tonnen Hopfen je Hektar liegen. Vor zwei Jahren lag der Hektarertrag noch bei unter einer Tonne – damals waren die Hopfenfelder im Winter gefroren und das Wetter auch danach nicht sehr günstig gewesen, bemerkte Kovařík.

Autor: Lothar Martin