Vereinte Nationen werden Stand der Menschenrechte in Tschechien bewerten

Der UN-Menschenrechtsrat wird sich am Montag mit dem Stand der Menschenrechte in Tschechien beschäftigen. Die Empfehlungen werden dabei auf Grundlage des nationalen Berichts Tschechiens, der Ausführungen des Büros des Hochkommissariats für Menschenrechte sowie verschiedener NGOs wie etwa Amnesty International abgegeben. Die Nichtregierungsorganisationen weisen dabei vor allem auf die Segregation der Roma und die gegen sie vorherrschenden Stereotype in der tschechischen Gesellschaft hin.

Die Vereinten Nationen führen im Rahmen sogenannter „Universal Periodic Reviews“ seit 2007 regelmäßig eine Überprüfung der Menschenrechte in den Mitgliedsstaaten durch. Für Tschechien handelt es sich nach den Jahren 2008, 2012 und 2017 um die vierte Untersuchung. Zuletzt wurden 201 Empfehlungen an Tschechien abgegeben. 177 seien angenommen und 24 in Erwägung gezogen worden, heißt es im Menschenrechtsbericht Tschechiens.