Verhandlungen über gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten der Regierungskoalition werden fortgesetzt

Die Verhandlungen über die Nominierung eines gemeinsamen Präsidentschaftskandidaten der Regierungskoalition haben sich am Dienstag weiter verkompliziert. Im Laufe des Tages lehnten zwei in diesem Zusammenhang öfter genannte Personen ihre Kandidatur ab, und zwar die Präsidentin der Akademie der Wissenschaften, Helena Illnerova und der Rektor der Prager Karlsuniversität, Ivan Wilhelm. Unter den sozialdemokratischen Abgeordneten hat Vizepremier Pavel Rychetsky offenbar die größte Unterstützung aller bisher in Erwägung gezogenen Personen. Dieser ist jedoch für die beiden kleineren Koalitionsparteien inakzeptabel. Die liberale Freiheitsunion schlägt nun vor, keine dritte Wahl im Parlament, sondern eine Direktwahl des Staatsoberhauptes auszuschreiben.