Versicherungen: Schäden durch Wettereinflüsse stiegen 2021 um 117 Prozent
Die tschechischen Versicherungen haben im vergangenen Jahr die Gesamtsumme von 6,45 Milliarden Kronen (265 Millionen Euro) für Eigentumsschäden ausgezahlt, die durch Wettereinflüsse verursacht wurden. Dazu zählen Hochwasser, Stürme, starke Regenfälle oder Hagelschlag. Gegenüber 2020, als 2,97 Milliarden Kronen (122 Millionen Euro) gezahlt wurden, ist dies ein Zuwachs von 117 Prozent. Es ist die höchste Schadenssumme seit 2013, als große Teile Tschechiens von einem ausgedehnten Hochwasser betroffen waren. Das geht aus der Statistik des Verbandes der tschechischen Versicherungen hervor, die jetzt veröffentlicht wurde.
In der Schadensbilanz von 2021 schlägt vor allem der Tornado zu Buche, der im Juni die Region zwischen Břeclav / Lundenburg und Hodonín / Göding verwüstete. Dort mussten anschließend bis zu 200 Häuser abgerissen und neugebaut werden.