Veruntreuung: Haftstrafe für Opfer der Nigeria-Connection
Das Bezirksgericht im ostböhmischen Nachod hat den ehemaligen Geschäftsführer einer Landwirtschaftsgenossenschaft zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Mann hatte rund zehn Millionen Kronen (ca. 350.000 Euro) aus dem Eigentum der Genossenschaft und weiterer Gläubiger auf afrikanische Konten überwiesen, von wo das Geld verschwunden war. Er war dabei auf die so genannte Nigeria-Connection, hereingefallen, die Geschäftsleuten gewinnträchtige Transaktionen anbietet, dafür aber Vorauszahlungen verlangt. Laut dem Angeklagten hat die Führung der Genossenschaft von den Zahlungen gewusst.