Warteschlangen an Grenzen zu Bayern in Folge verschärfter Corona-Testpflicht

An manchen Grenzübergängen zwischen Tschechien und Bayern ist es am Montagmorgen zu langen Warteschlangen kommen. Grund ist die verschärfte Corona-Testpflicht für Grenzpendler aus Tschechien, das in Deutschland als Hochrisikogebiet gilt. Lange Staus mit 300 beziehungsweise 400 Autos gab es in Lísková-Waldmünchen und Folmava-Furth im Wald, wie die Polizei gemeldet hat. Ruhiger war nach Angaben der Presseagentur ČTK die Lage in Cheb-Schirdning und Rozvadov-Waidhaus.

Seit Sonntag gelten für Grenzpendler aus Tschechien verschärfte Corona-Auflagen: Vor allem tschechische Beschäftigte, die zur Arbeit nach Bayern fahren, benötigen alle 48 Stunden einen negativen Coronatest, um einreisen zu dürfen.

Vertreter des tschechischen Grenzpendler-Verbands sowie die tschechische Regierung drängen auf die Regierung Bayerns, die Zahl der Pflichttest zu senken. Am Montag sollen Premier Andrej Babiš (Ano) und Bayerns Ministerpräsident Markus Söder darüber weiterverhandeln.