Wieder Kirchenneubauten in Tschechien seit Wende 1989

Seit der politischen Wende 1989 sind in der Tschechischen Republik Dutzende neue Kirchen gebaut worden. Im kommunistischen Regime durften, von einigen Ausnahmen abgesehen, keine neuen Sakralbauten errichtet werden. Mit den politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen nach 1989 konnten aber auch wieder neue Gebetshäuser entstehen. Vor allem die römisch-katholische Kirche zeichnet sich für Neubauten verantwortlich, die Mehrheit von ihnen wurde in den ländlichen Regionen von Mähren errichtet. Die evangelische Kirche erstellte nur einen Neubau, die Kirche der böhmischen Brüder drei. Auch eine neue Synagoge wurde gebaut: In Liberec entstand im Jahr 2000 ein neues jüdisches Gotteshaus am Ort der im Kristallnacht-Pogrom 1938 zerstörten alten Synagoge.