Aktionsplan: Neue Atomenergiequellen soll vorrangig ČEZ finanzieren
Den Bau neuer Reaktorblöcke in den tschechischen Atomkraftwerken sollte in erster Linie der Energiekonzern ČEZ finanzieren. Das geht aus dem Nationalen Aktionsplan zur Entwicklung der Atomenergie in Tschechien hervor, der von den Ministerien für Wirtschaft und für Finanzen ausgearbeitet wurde. Das Strategiepapier durchläuft seit Freitag das Anmerkungsprozedere, schreibt die Nachrichtenagentur ČTK am Montag. Zur Finanzierung der Stromgewinnung durch Kernenergie gäbe es aber noch zwei weitere Varianten. Der Aktionsplan zur Entwicklung der Atomenergie soll anknüpfen an das aktualisierte Energiekonzept des Staates, dessen Behandlung von den Ministern kurz vor Weihnachten unterbrochen wurde. Wegen gewisser Unklarheiten zur Finanzierung des Kernenergie-Ausbaues war die Ausschreibung zum Bau zweier Reaktorblöcke im Atomkraftwerk Temelín im vergangenen April storniert worden.