AKW Temelin nach Störung wieder angefahren
Nach einer mehrwöchigen Störung ist der zweite Block des tschechischen Atomkraftwerks Temelin wieder hochgefahren worden. Der Reaktor hatte sich am 2. Juni wegen eines defekten Transformators abgeschaltet und musste repariert werden. Dabei waren am 6. Juni rund 3000 Liter radioaktiv verseuchten Kühlwassers ausgetreten, was die EU zur sofortigen Entsendung von Experten nach Temelin veranlasst hatte. Der erste Block des grenznahen AKWs bleibe wegen Wartungsarbeiten noch voraussichtlich bis Mitte Juli abgeschaltet, sagte ein AKW-Sprecher nach Angaben der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag.