Arbeits- und Sozialminister schlägt Anhebung des Minimallohns um 6,8 Prozent vor

Arbeits- und Sozialminister Marian Jurečka (Christdemokraten) schlägt eine Anhebung des tschechischen Minimallohns um 6,8 Prozent vor. Konkret würde der Minimallohn damit ab Januar um 1100 Kronen (45 Euro) steigen. Dies geht aus einem Entwurf hervor, den Jurečka den Sozialpartnern zugeschickt hat.

Die Vertreter von Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden sollen sich noch im Laufe des Dienstags zu dem Vorschlag äußern. Der Gewerkschaftsdachverband ČMKOS hat zuletzt für den Minimallohn 3800 Kronen (156 Euro) mehr gefordert, sodass dieser ab dem neuen Jahr bei 20.000 Kronen (822 Euro) liegen würde. Derzeit ist diese niedrigste Verdienststufe auf 16.200 Kronen (666 Euro) festgelegt.

Autor: Till Janzer