Bayerischer Innenminister: „Grenzöffnung kommt etwas zu früh“

Der Wegfall der Grenzkontrollen zu Tschechien und Polen am 21. Dezember kommt nach Ansicht des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann (CSU) zu früh. Ein bis zwei Jahre mehr Zeit wären sinnvoll gewesen, um noch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, schrieb Herrmann in der „Bild am Sonntag“. Gebraucht werde zum Beispiel schnell ein DNA-Abgleich unter allen Schengen-Staaten, wie das mit Spanien und Österreich erfolgreich gemacht werde. An der Sicherheit in den Grenzgebieten werde es aber keine Abstriche geben. Man werde keinen einzigen Polizisten aus den Grenzbezirken zu Tschechien abziehen, schrieb der bayerische Innenminister Herrmann.