Der deutsche Circus Busch Roland begeistert das Prager Publikum

Foto: www.busch-roland.de

Seit Donnerstag gastiert der deutsche Circus Busch-Roland in Prag. Auf dem Parkplatz der O2 Arena hat der älteste Zirkus Europas seine Zelte aufgeschlagen. Artisten, Jongleure, Clowns und mehr oder weniger wilde Tiere locken die Zuschauer in die Manege. Zur Premiere strömten viele Familien. Kinder und Eltern waren begeistert. Und Eva Schermutzki war es auch.

Es riecht nach Pferden, Sägespähnen und frischem Popcorn. Das blaue Zirkuszelt mit den silbernen Sternen ist mit bunten Licherketten beleuchtet. Der Circus Busch-Roland aus Deutschland gab am Donnerstag seine überhaupt erste Vorstellung in Prag.

„Ich hoffe dass die Zuschauer mit unserem Programm zufrieden sind und glücklich nach Hause gehen“, sagt der junge Zirkusdirektor Filip Geier-Busch hoffungsfroh.

Die Big Band spielt die ersten Takte, der Clown spielt mit dem Publikum und die Augen der Kinder leuchten. Manchmal gerade dann, wenn die kleinsten Künstler in die Manege trippeln. Die Pudeldressur begeistert:

„Der Hund war so süß.“

„Ich war begeistert von der Hundenummer ganz am Anfang. Das war die beste.“

Und was meint Helmut Elfenkämper, der deutsche Botschafter?

„Die Dame mit dem Hündchen! Zirkus, das ist für mich etwas Mythisches, diese ganze Atmosphäre! Und das ist eben wirklich real. Nicht wie im Fernsehen. Hier gibt es noch echte Sägespähne, das ist echter Staub, echter Geruch und auch echter Krach, wenn die Motorräder laufen.“

Die Motorradtruppe, eines der Show-Highlights. Eine riesige Kugel aus Metall wird in die Manege gerollt. Und schon geht’s los mit ohrenbetäubendem Knattern und Benzingestank. Die drei Männer auf ihren Zweirädern trotzen der Schwerkraft. Sie sausen kopfüber und immer nur haarscharf aneinander vorbei durch dieses Metallgestell. Manchem Zuschauer wird da ganz anders.

„Das Motorradfahren war natürlich ein riesen Nervenkitzel. Aber manchmal wollte ich schon fast die Augen zumachen.“

Auch bei einigen anderen Nummern hält das Publikum den Atem an. Auf dem Hochseil laufen Akrobaten mit verbundenen Augen rückwärts und – wer hätte es gedacht - auch das sogenannte „Todesrad“ verlassen die zwei Akrobaten unversehrt. Der deutsche Circus Busch-Roland hat die Besucher begeistert und Zirkusdirektor Filip Geier-Busch mit Prager Wurzeln, kann mit der Premiere absolut zufrieden sein.

Noch bis 17. Mai kann man Zirkusluft schnuppern. Mit zwei Vorstellungen täglich wird der Circus Busch-Roland sicher noch mehr Menschen verzaubern.

Auf der Internetseite des Zirkus Busch-Roland kann man sich über Eintrittspreise und das Programm informieren: www.busch-roland.de.