Eisschnelllauf: Sáblíková WM-Fünfte über 5000 Meter, nach 15 Jahren ohne Medaille

Eisschnellläuferin Martina Sáblíková hat im Wettbewerb über 5000 Meter bei der WM in Heerenveen den fünften Platz belegt. Die Tschechin ist damit erstmals seit 2006 bei einer internationalen Meisterschaft über diese Distanz ohne Medaille geblieben. Den Titel erkämpfte Irene Schouten aus den gastgebenden Niederlanden in neuer persönlicher Bestzeit von 6:48,537 Minuten.

Sáblíková hat auf der längsten Frauen-Strecke bei Weltmeisterschaften insgesamt zehn Goldmedaillen und eine silberne Plakette gewonnen. Bei Olympischen Spielen holte sie zweimal Gold und einmal Silber über 5000 Meter. Zum letzten Male verpasste die 33-Jährige 2006 bei den Olympischen Spielen in Turin das Siegerpodest in dieser Disziplin. In Heerenveen absolvierte Sáblíková die zwölfeinhalb Runden auf dem Eis-Oval in der Zeit von 6:57,671 Minuten. Damit lag sie deutlich über ihrer Saisonbestleistung. Von einer Medaille trennten sie mehr als fünf Sekunden.

Autor: Lothar Martin