Entschädigung für ausgebliebene Gaslieferungen: ČEZ fordert Millionensumme von Gazprom

Der tschechische Energiekonzern ČEZ fordert vom russischen Gas-Konzern Gazprom rund eine Milliarde Kronen (42 Millionen Euro) an Entschädigung wegen nicht-gelieferten Erdgases. Dazu habe das Unternehmen am Donnerstag vor dem Arbitragegericht in Genf ein Verfahren eingeleitet, sagte ČEZ-Generaldirektor Daniel Beneš.

Laut Beneš begann Russland bereits vor zwei Jahren damit, die Gaslieferungen einzuschränken. Nach dem Einmarsch in die Ukraine und den EU-Sanktionen senkte Gazprom die Lieferungen auf ein Minimum ab. Damit habe der russische Staatskonzern die Verträge mit ČEZ nicht erfüllt, so Daniel Beneš weiter.

Autor: Till Janzer