Erforschung der jüdischen Geschichte in Mitteleuropa erhält neuen Impuls

Ein am Donnerstag im Österreichischen Institut in Prag unterzeichneter Vertrag zwischen dem Institut für Jüdische Geschichte in Österreich, dem Jüdischen Museum in Prag und der Facharchivverwaltung des tschechischen Innenministeriums hat Historikern eine weitere Tür für ihre Forschungen und Untersuchungen zur Geschichte der Juden in Mitteleuropa geöffnet. Es sei, so der tschechische Botschafter in Österreich Jirí Grusa, u.a. erforderlich, die Gründe für die Spaltung des tschechischen, deutschen und jüdischen Elements zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu untersuchen, ebenso die Art und Weise, mit der die Juden in der Vergangenheit zur Entwicklung der mitteleuropäischen Gesellschaft beigetragen haben.

Autor: Lothar Martin