Ermittlungen gegen Zolldirektion im Zusammenhang mit Spirituosenfälschungen

Die tschechische Generalinspektion der Sicherheitskräfte (GIBS) hat am Donnerstag Ermittlungen gegen die Zollinspektion aufgenommen. Sie gehen auf Behauptungen der Vereinigung der Spirituosenhersteller zurück, die Zolldirektion habe bereits im Jahr 2010 Hinweise auf gefährliche Stoffe in gefälschten Spirituosen gehabt. Angeblich seien bereits damals durch die Zöllner Fälschungen von kleineren Herstellern ohne oder mit gefälschter Steuerbanderole entdeckt worden. Sie hätten, laut der Vereinigung, Isopropylalkohol enthalten. Ein Sprecher der Zolldirektion hatte am Dienstag im Fernsehen gesagt, die Zöllner hätten in den letzten Jahren in keiner Probe Methanol oder andere Stoffe gefunden, die die gegebenen Grenzwerte überschritten hätten.