EU-Kommission: drei mögliche Aufgabenfelder für tschechische Kandidatin

Die tschechische Regierung hat als mögliches Ressort für EU-Kommissionskandidatin Věra Jourová vor allem drei Bereiche im Blick. Dies seien Regionalpolitik, institutionelle Beziehung und Verwaltung sowie Verkehr, wie Jourová am Dienstag der Presseagentur ČTK mitteilte. Sie selbst werde aber an den Verhandlungen über das mögliche Ressort nicht teilnehmen, sagte Jourová. Ihre derzeitige Konzentration gelte den Vorbereitungen auf das erste Treffen mit dem neuen Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker und auf das sogenannte Kandidatengrillen im Europäischen Parlament. Die Befragung der Kandidaten für die EU-Kommission soll im September stattfinden.

Věra Jourová gehört der Partei Ano an und ist derzeit Ministerin für Regionalentwicklung. Sie war nach langen Verhandlungen der tschechischen Regierungskoalition am Montag als Kommissionskandidatin bestimmt worden.

Autor: Till Janzer