EU-Kommission und die Tschechische Republik schließen Partnerschaftsvertrag
Die EU-Kommission und die Tschechische Republik haben einen Partnerschaftsvertrag geschlossen. Auf Grund des Vertrags können bis 2020 insgesamt 22 Milliarden Euro aus den Kohäsionsfonds der EU hierzulande investiert werden. Tschechien gewinnt zudem Zuschüsse in Höhe von zwei Milliarden Euro, die auf Förderung des ländlichen Raums bestimmt sind, und 31 Millionen Euro im Rahmen der Fischereiförderung. Über die Vertragsschließung informierte die Presseabteilung der Kommission am Dienstag. Premier Bohuslav Sobotka begrüßte den Schritt in einer Presseerklärung. Der Vertrag ist ein grundliegendes Dokument, in dem die Nutzung der EU-Fördergelder in den nächsten Jahren definiert wird. Über den Vertrag wurden seit längerem Verhandlungen geführt, die EU-Kommission äußerte zahlreiche Vorwürfe gegen die früheren Vorschläge. Die endgültige Version wurde von der tschechischen Regierung Ende Juli gebilligt.