EU kritisiert Weißrussland-Wahl - Svoboda: "Wahlen waren undemokratisch"
Die Europäische Union hat die Präsidentenwahl in Weißrussland als undemokratisch kritisiert. Die EU-Außenminister konnten sich aber am Montag in Brüssel nicht darauf einigen, die Regierung des wieder gewählten autoritären Präsidenten Alexander Lukaschenko künftig nicht mehr anzuerkennen. Eine Ausdehnung von "gezielten Sanktionen" gegen Führungskräfte der Lukaschenko-Regierung wurde für die Zukunft nicht ausgeschlossen. Der tschechische Außenminister Cyril Svoboda sprach sich gegen Wirtschaftssanktionen aus. "Die Wahlen waren unfair und undemokratisch", sagte er in Brüssel. "Wir unterstützen die Opposition."