Europäische Kommission fordert die Aufhebung der Übergangsfristen für EU-Neulinge

Die Europäische Kommission forderte am Mittwoch die alten EU-Staaten auf, die Beschränkungen deren Arbeitsmärkte für Arbeitskräfte aus den neu beigetretenen Staaten aufzuheben. Im Bericht, den der EU-Kommissar für Soziales Vladimir Spidla vorgelegt hat, werden wirtschaftliche Argumente zusammengefasst, warum es keinen Sinn habe, diese Beschränkungen unter anderem für Tschechen aufrechtzuerhalten. Der Bericht veröffentlicht statistische Angaben darüber, dass die Anwesenheit der Arbeitskräfte aus Mittel- und Osteuropa für die Arbeitsmärkte positiv ist. Dies beweist die Situation in Großbritannien, Irland und Schweden, hieß es im Bericht. Die Entscheidung über die Öffnung der Arbeitsmärkte liegt nach wie vor in der Kompetenz der jeweiligen Staaten.