Fiala und Verteidigungsministerin Černochová reagieren auf vermeintliche Raketenangriffe auf Polen
Mehrere tschechische Politiker haben auf die scheinbaren russischen Raketenangriffe auf den polnischen Ort Przewodów am Dienstag reagiert. Tschechiens Premier Petr Fiala (Bürgerdemokraten) teilte via Twitter mit, sollte sich beweisen, dass Raketen auf polnischem Gebiet gefallen sind, handele es sich um eine weitere Aggression Russlands. Tschechien stehe fest hinter seinem Verbündetem in der EU und der Nato, hieß es weiter. Verteidigungsministerin Jana Černochová (Bürgerdemokraten) teilte der Zeitung Deník N mit, sie gehe davon aus, dass die Informationen über die Raketenangriffe auf Polen stimmten. Černochová berief sich dabei auf Informationen des tschechischen Generalstabschefs sowie des Leiters des militärischen Nachrichtendienstes.
Über den Tod von zwei Menschen im polnischen Przewodów berichtete am Dienstagabend zunächst die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf einen amerikanischen Geheimdienstmitarbeiter. Das Pentagon bestätigte den Vorfall zunächst nicht.