Firmen der Agrofert-Holding mussten dem Staatlichen Fonds Subventionen zurückzahlen

Fünf Firmen der Agrofert-Holding mussten dem Unterstützungsfonds für Bauern und Forstarbeiter (Podpůrný a garanční rolnický a lesnický fond, PGRLF) insgesamt mehr als 2,6 Millionen Kronen (ca.108.300 Euro) zurückzahlen. Die Gelder wurden den Firmen ungerechtfertigterweise als Förderung ausgezahlt, die für mittelgroße und kleine Unternehmen bestimmt war. Es handelte sich um Fördergelder für die Versicherung von Nutzpflanzen und Tieren. Die Zurückzahlung der finanziellen Mittel wurde von Gerichten angeordnet. Nach einer Überprüfung von 2021 stellte der Fonds fest, dass die finanziellen Mittel einigen Firmen ungerechtfertigerweise gewährt worden sind, weil sie nicht dem Statut von Kleinbauern oder mittelgroßen Unternehmen entsprachen. Der Fonds fing an, das Geld zurückzufordern. Die Führung der Holding wies Fehler ab, und über die Rückzahlung mussten Gerichte entscheiden. Darüber informierte das Nachrichtenportal iRozhlas.cz am Montag.

Der einstige Inhaber des Konzerns Agrofert, Ex-Premier Andrej Babiš (Partei Ano), hatte wegen dem Interessenkonfliktgesetz die Aktien des Konzerns auf zwei Treuhandfonds aufgeteilt. Im vergangenen Jahr stieg der Gewinn der Holding um 124 Prozent auf 12,97 Milliarden Kronen (540,4 Millionen Euro). Der Umsatz stieg um 33 Prozent auf 245 Milliarden Kronen (10,2 Milliarden Euro).