Gesundheits-Gewerkschaften fordern Ende der Privatisierungspläne
Die Gewerkschaften aus dem Gesundheitsbereich haben am Donnerstag von der Regierung eine sofortige Einstellung der Privatisierungen im Gesundheitswesen gefordert. Sie kritisierten die von Gesundheitsminister Tomáš Julínek geplante Umwandlung von Krankenversicherungen und Universitätskliniken in Aktiengesellschaften als „großen Gesundheitsraub“. Verbandsvorsitzender Jiří Schlanger sagte, die Privatisierungen würden nicht nur die Angestellten, sondern auch alle Bürger und Patienten schädigen und kündigte an, dass sich die Gewerkschaft mit allen Mitteln zur Wehr setzen werden. Minister Julínek gab an, dass die entstehenden Aktiengesellschaften im Besitz von Staat und Universitäten bleiben und eine höhere Effizienz und Transparenz ermöglichen sollen.