Gewerkschafter von Skoda leiten mit Meetings neue Runde des Lohnkampfes ein

Die Gewerkschafter des Pkw-Herstellers Skoda Auto haben am Montag mit einer Reihe von Meetings begonnen, bei denen sie auf die noch nicht erfüllten Lohnforderungen der Beschäftigten des größten tschechischen Industrieunternehmens aufmerksam machen wollen. Die Meetings werden zum Teil die Produktion einschränken, weshalb die Firmenleitung auch versichert, dass für solche Aktionen eigentlich gar kein Grund bestehe. Die Gewerkschafter fordern eine durchschnittliche Anhebung des Tariflohns von 17 Prozent. Zusammen mit weiteren Forderungen verlangen sie eine Gehaltsaufbesserung von 24 Prozent. Die Firmenleitung bezeichnete diese Forderungen als irreal und bot ihrerseits eine Steigerung des Tariflohns um 6,1 Prozent an. Beide Seiten müssen bis zum 31. März übereinkommen, da an diesem Tag der gültige Tariflohnvertrag ausläuft.