Gießerei und TU Budweis starten Kooperation
Die Gießerei Kovosvit MAS Foundry im südböhmischen Sezimovo Ústí / Alttabor entwickelt neue Abgusstechniken, die unter Extrembedingungen anwendbar sind. Das Unternehmen arbeitet dabei mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft (VŠTE) in České Budějovice / Budweis zusammen.
Die Resultate des Projektes sollen der Gießerei ermöglichen, das Angebot von Abgüssen zu erweitern und damit die Konkurrenzfähigkeit sowie das weltweite Exportpotenzial zu erhöhen. Das sagte der Generaldirektor von Kovosvit, Libor Kuchař. Die Firma exportiert die Hälfte ihrer Produktion vor allem in die Länder der EU sowie nach Russland.
Das Forschungsprojekt konzentriert sich auf die Produktion von formbarem Gusseisen und von Abgüssen mit bis zu sieben Tonnen Gewicht, die Temperaturen zwischen -20 bis -40 Grad Celsius standhalten sollen. Die Zusammenarbeit umfasst eine Reihe von Materialanalysen, genutzt wird auch eine Simulationssoftware. Ladislav Socha vom Umweltzentrum der Hochschule in Budweis sagt, es werde vor allem nach praktischen Möglichkeiten gesucht, um Fehler zu minimalisieren, die beim vorgeschlagenen Produktionsverfahren des Abgusses entstehen.
Das Projekt hat eine Laufzeit bis 2022 und verfügt über ein Budget von 31 Millionen Kronen (1,19 Millionen Euro). 19,7 Millionen Kronen (778.000 Euro) werden aus Fördergeldern vom Industrieministerium bezahlt, den Rest der Kosten trägt Kovosvit.