Grüne lehnen Privatisierung der Uni-Kliniken ab

Die erweiterte Parteiführung der tschechischen Grünen hat am Sonntagabend in Prag die geplante Privatisierung der Uni-Kliniken abgelehnt. Die Grünen haben zudem Einwände dagegen, dass auch Kinder und Senioren Gebühren bei Ärzten bezahlen müssen. Der Vizechef der Grünen und Schulminister Ondřej Liška sagte, er sehe große Risiken in der Art, wie die Transformation der Uni-Kliniken in Aktiengesellschaft durchgeführt werden soll. Nächste Woche will Liška über dieses Thema mit Gesundheitsminister Tomáš Julínek sprechen. Die Parteiführung der Grünen beschloss des Weiteren, ein Referendum innerhalb der Partei zum Bau der geplanten US-amerikanischen Radaranlage in Tschechien durchzuführen. Das geplante Referendum soll eventuell erst nach dem Nato-Gipfel stattfinden, der sich im April in Bukarest eben mit der Raketenabwehr beschäftigen soll.