Haushaltsminus in Tschechien erreicht im ersten Quartal Rekordhoch

Das Loch im diesjährigen tschechischen Staatshaushalt hat zum Ende März 166,2 Milliarden Kronen (7,1 Milliarden Euro) erreicht. Dies sei das schlechteste Ergebnis für das erste Jahresquartal seit Gründung der eigenständigen Tschechischen Republik 1993, teilte das Finanzministerium am Montag mit. Im vergangenen Jahr wurde zum gleichen Termin ein Minus von 59,1 Milliarden Kronen (2,5 Milliarden Euro) verzeichnet.

Finanzminister Zbyněk Stanjura (Bürgerdemokraten) begründete die Negativentwicklung unter anderem mit den Mehrausgaben im Rahmen der Finanzhilfen zum Ausgleich der hohen Energiepreise. Für ihn bestehe weiterhin die Priorität, das geplante Haushaltsmanko von 295 Milliarden Kronen (12,6 Milliarden Euro) für das gesamte laufende Jahr einzuhalten.