Heute am Mikrophon
Herzlich willkommen, verehrte Hörerinnen und Hörer, bei der heutigen Ausgabe von Heute am Mikrophon. Diesmal stellen wir Ihnen eine interessante Person aus dem Medienbereich vor, einen Journalisten mit Leib und Seele. Durch die Sendung führt Sie Dagmar Keberlova.
Nicht viele Menschen können von sich behaupten, sie seien immer schon Journalisten mit Leib und Seele gewesen. Doch Gerald Freihofner ist gerade so jemand. Denn er war schon immer sehr neugierig, was, wie er sagt, das Wichtigste für einen Journalisten ist. Mit 12 Jahren gründete er seine erste Schülerzeitung und von da an hat er sich dem Journalismus verschrieben. Lange Jahre war Gerald Freihofner Enthüllungsjournalist und deckte viele Skandale in Österreich auf. Derzeit ist er Chefredakteur der Zeitschrift "Der österreichische Journalist" und auch als Gastprofessor an der Europäischen Journalismusakademie an der Donauuniversität in Krems tätig, da ihm die Jugend sehr am Herzen liegt. Aus diesem Grund, nämlich seine Erfahrungen an junge Journalisten weiter zu vermitteln, ist er vor fünf Jahren ehrenamtlicher Präsident des Friedrich-Funder-Instituts für Publizistik, Medienforschung und Journalistenausbildung geworden. Was sich hinter diesem Institut verbirgt, verrät Ihnen Gerald Freihofner selbst:
Jungen Talenten auf die Füße zu helfen ist der Wunsch des Institutspräsidenten. Dabei sei es unbedingt notwendig, den jungen Journalisten die Möglichkeit zu geben, sich gegenseitig kennenzulernen und sie ins Gespräch zu bringen. Dies ist auch die Hauptaufgabe der Wachauer Journalistentage, die heuer bereits zum siebten mal im niederösterreichischen Stift Dürnstein stattgefunden haben:
Bei dieser Veranstaltung kommen junge Journalisten sowohl aus Österreich als auch aus Mittel- und Osteuropa zusammen. Teilnehmer aus vielen Ländern unter ein Dach und zu einem Thema zu bringen ist sicherlich keine einfache Aufgabe. Worauf das Hauptaugenmerk dabei liegt und wie Herr Freihofner eigentlich an die ausländischen Journalisten kommt?
Die Konferenzsprache ist - wie anzunehmen - Deutsch. Vielleicht stellen Sie sich die Frage, liebe Hörerinnen und Hörer, ob dies manchmal nicht Schwierigkeiten verursachen könnte, wenn Menschen aus vielen Ländern zusammenkommen. Hierzu Herr Freihofner weiter:
Der Medienbereich ist ein sehr umfassendes Gebiet. Themen, die diskutiert werden könnten, gibt es in unbegrenzter Zahl. Nach welcher Formel sie der Stiftungspräsident Freihofner für seine jungen Schützlinge wählt?