Irak verhandelt mit Tschechien über Kauf von Kampfhubschraubern

Der Irak hat Verhandlungen mit der Tschechischen Republik aufgenommen über den Kauf von russischen Kampfhubschraubern vom Typ Mi-24. Akutes Interesse bestehe an sieben Maschinen, später könnte der Auftrag auf bis zu 40 Hubschrauber ausgeweitet werden, erklärte Verteidigungsminister Martin Stropnický am Donnerstag. Allerdings kompliziere die momentane Krise im Irak das Geschäft, so der Minister weiter.

Tschechien selbst hat derzeit noch 17 der betreffenden Kampfhubschrauber im Dienst, ein Teil sind modernisierte, für den Nachtflug ausgerüstete Maschinen. Von diesen Geräten stünden aber keine zum Verkauf. Die Anfrage des Iraks würde die staatliche Firma Letecká opravárná Malešice (LOM) bearbeiten. Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit zahlreiche überzählige Maschinen aus Beständen des Verteidigungsministeriums übernommen.