Kfz-Versicherungen sollen für Beitragssätze auch Verkehrsdelikte berücksichtigen

Die Kfz-Versicherungen sollen bei der Festlegung des Versicherungsbeitrags für Autofahrer nicht nur die Zahl der verursachten Unfälle, sondern auch die Zahl der Verkehrsdelikte berücksichtigen. Das forderte am Dienstag der tschechische Innenminister Ivan Langer. Entsprechende Informationen würden die Versicherungen von der Polizei erhalten. Dadurch könnten die Versicherungen präventiv auf die Autofahrer einwirken, sagte Innenminister Langer. Diese Pläne sind jedoch umstritten. Es sei nicht Aufgabe der Versicherungen, die Autofahrer zu erziehen, sagte gegenüber der Presseagentur CTK ein Versicherungsexperte, der nicht genannt werden wollte. Kritik wird auch an den Plänen des Ministeriums geübt, dass die Polizei sich nicht mit Verkehrsunfällen befassen soll, bei denen der Schaden geringer als 100.000 Kronen (rund 3800 Euro) sei.