Kulturgeschehen
Von Daniel Satra.
Am Ende unseres Tagesechos noch einige Informationen aus der Welt der Kultur:
Bilder und Zeichnungen, die sich thematisch mit dem böhmischen Mittelgebirge befassen, sind auf dem Schloss in Duchcov bei Teplice zu sehen. Darunter befinden sich auch bisher noch nicht ausgestellte Landschaftszeichnungen von ehemaligen Gefangenen des Konzentrationslagers Terezin/Theresienstadt. Etwa 25 der insgesamt 250 Werke entstanden in der Gefangenschaft. Die Ausstellung mit dem Titel Die magische Landschaft des böhmischen Mittelgebirges will vor allem auf die Einzigartigkeit dieses Landstrichs hinweisen.
Auch Prag hält dieser Tage für Kulturfreunde etwas Besonderes bereit.
Das Jüdische Museum zeigt unter dem Titel Zurückgegebene Bilder - Die Sammlung des Emil Freund, Werke, die privaten jüdischen Sammlern während der Jahre 1941 bis 1943 von Nazis weggenommen wurden. Die Gemälde, die das Museum im vergangenen Jahr aus den Beständen der tschechischen Nationalgalerie zurückerhielt, repräsentieren laut Kuratorin Michaela Hajkova nur einen geringen Teil des Kunstbesitzes, der während des Zweiten Weltkrieges von böhmischen und mährischen Juden geraubt worden war. Die Ausstellung ist bis zum 6. Januar in der Galerie Robert Guttmann zu sehen.
Und nun werfen wir noch einen kurzen Blick nach Übersee.
