Letzte Phase der EU-Aufnahmeverhandlungen mit den Beitrittskandidaten in Kopenhagen

Vladimir Spidla in Kopenhagen (Foto: CTK)

Die EU hat am Montag in Kopenhagen die letzte Phase der Aufnahmeverhandlungen mit 10 Beitrittskandidaten eingeleitet. Nach dem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs aus allen betroffenen Staaten in Kopenhagen sagte der dänische Regierungschef und amtierende EU-Ratspräsident Anders Fogh Rasmussen, er glaube fest an einen erfolgreichen Abschluss bis zum Kopenhagener EU-Gipfel Mitte Dezember. Die 10 Länder sollen dann am 1. Januar 2004 endgültig als neue Mitglieder aufgenommen werden.

Vladimir Spidla in Kopenhagen  (Foto: CTK)
Die EU hat am Montag in Kopenhagen die letzte Phase der Aufnahmeverhandlungen mit 10 Beitrittskandidaten eingeleitet. Nach dem Treffen mit den Staats- und Regierungschefs aus allen betroffenen Staaten in Kopenhagen sagte der dänische Regierungschef und amtierende EU-Ratspräsident Anders Fogh Rasmussen, er glaube fest an einen erfolgreichen Abschluss bis zum Kopenhagener EU-Gipfel Mitte Dezember. Die 10 Länder sollen dann am 1. Januar 2004 endgültig als neue Mitglieder aufgenommen werden.

Aufnahmeverhandlungen in Kopenhagen  (Foto: CTK)
Der tschechische Premier Vladimir Spidla zeigte sich nach dem Kopenhagener Treffen optimistisch, dass die Beitrittsverhandlungen mit der EU noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können. Die am Freitag auf dem EU-Summit in Brüssel beschlossene Finanzierung der Erweiterung biete dafür eine gute Grundlage, so Spidla:

"Ein großer Erfolg der europäischen Position ist die nochmals bestätigte Bekräftigung, dass kein Land nach dem Beitritt schlechter dastehen wird als vorher. Für uns geht daraus klar hervor, dass wir besser dastehen werden. Zweitens: Im Bereich der Landwirtschaft ist unsere Position klar: die Situation muss so sein, dass unser Land fair konkurrieren kann."

Dennoch, so räumte Spidla ein, betrachte er den am Freitag erzielten Kompromiss der Europäischen Union zur Finanzierung der Erweiterung nicht als abgeschlossene Angelegenheit. Die Tschechische Republik vertrete im Vergleich zu den meisten anderen Beitrittskandidaten härtere Verhandlungspositionen und werde mit Brüssel noch "ernsthaft" über die Beitrittsbedingungen verhandeln.