In Ležáky wird an die Zerstörung des Dorfes durch die Nationalsozialisten vor 82 Jahren gedacht
Am Ort, wo die Gemeinde Ležáky stand, hat am Sonntag eine Gedenkveranstaltung stattgefunden. Dabei wurde an die Zerstörung des Dorfes durch die Nationalsozialisten vor 82 Jahren erinnert. Am Gedenkakt nahm auch Präsident Petr Pavel teil. Er sagte, die Bewohner Tschechiens sollten sich an ihre Geschichte erinnern und die Taten der Widerstandskämpfer kennen. Am Gedenkort wurde am Sonntag zudem ein Gottesdienst zelebriert.
Ležáky wurde am 24. Juni 1942 als Vergeltung für das Attentat auf den stellvertretenden Reichsprotektor Reinhard Heydrich niedergebrannt. Die meisten Bewohner wurden ermordet.
Heutzutage gilt der Ort nahe Chrudim, wo sich Ležáky befand, als ein nationales Kulturdenkmal. An das niedergebrannte Dorf erinnern Granitgrabmäler.