Meteorologen warnen vor weiteren Überschwemmungen
Auch wenn die Pegel der größten tschechischen Flüsse, der Moldau und der Elbe gesunken sind, drohen in Tschechien auch weiterhin Überschwemmungen. Das Tschechische Hydrometeorologische Institut (ČHMÚ) warnte vor Gewittern, die am Montag vom starken Regen begleitet werden. Der Pegel wird dem Institut zufolge vor allem an den Flüssen Berounka und Otava sowie an der Moldau steigen.
Am Sonntagmittag bestand noch an fünf Flussabschnitten die höchste Hochwasser-Warnstufe. Es handelte sich vor allem um einige Abschnitte der Elbe. Die höchste Warnstufe galt auch weiterhin in Mělník, Ústí nad Labem / Aussig und in Děčín / Tetschen. Zudem galt die höchste Warnstufe an der Moldau in Český Krumlov / Krumau sowie am Fluss Nežárka bei Tábor.
Während der Pegel der Moldau und der Elbe gesunken ist, ist der Pegel einiger Bäche gestiegen. Nach einem starken Gewitter stieg am Sonntagmorgen beispielsweise der Pegel des Zákolany-Bachs in der Region von Kladno und überflutete Häuser in einigen Gemeinden.
Wegen Hochwasser sind auch weiterhin 89 Straßenabschnitte gesperrt. Gesperrt sind immer noch vier Eisenbahnstrecken. Am stärksten wurde die Bahntrecke Kouřim – Pečky bei Kolín beschädigt, die wahrscheinlich bis Ende Juni repariert wird.