In Tschechien gilt weiter Hochwasserwarnung

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Nach länger anhaltenden Regenfällen am Mittwoch besteht in Tschechien weiterhin Hochwassergefahr. Besonders betroffen sind die Gebiete Mähren, Südschlesien und Nordostböhmen.

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Am Donnerstagmittag galt an 10 Stellen von dortigen Wasserläufen die dritte, also höchste Warnstufe. An weiteren 23 Messstationen wurde die zweite und damit mittlere Warnstufe ausgerufen. Darüber informierte das Tschechische Hydrometeorologische Institut.

In den oberen Abschnitten der überfluteten Flüsse sollte sich der Pegel am Donnerstag schon wieder langsam senken. Kritische Hochwasserstände werden nun aber für ihre unteren Abschnitte erwartet. Dort wird sich die Lage erst am Freitag beruhigen.

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Ab Donnerstag gelten die Hochwasserwarnungen der Meteorologen bis auf Abruf für die Kreise Pardubice / Pardubitz, Südmähren, Olomouc / Olmütz, Zlín sowie den Mährisch-Schlesischen Kreis.

Die Flüsse und Bäche im Ostteil der Republik wurden in der Nacht zum Mittwoch durch starken und anhaltenden Regen geflutet. Das Wasser überströmte Straßen, Felder, Gärten und Keller. Die Feuerwehr fuhr mehrere Hundert Einsätze. Die Einsatzkräfte pumpten Wasser ab, stapelten Sandsäcke zu Staudämmen auf und legten Abflüsse für das angestaute Wasser frei. An vielen Orten mussten sie auch umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste entfernen.