Minister Zaorálek: EU soll individueller mit postsowjetischen Ländern verhandeln
Nach Meinung des tschechischen Außenministers Lubomír Zaorálek bedürfe das Projekt der Östlichen Partnerschaft der Europäischen Union einer Transformation. Die EU sollte individueller auf die Projektteilnehmer aus den postsowjetischen Republiken zugehen und nicht nach den gleichen Modellen verfahren, nach denen sie gegenüber Tschechien und den anderen mittel- und osteuropäischen Ländern vorgegangen ist, sagte Zaorálek kurz vor Beginn der Konferenz zur Östlichen Partnerschaft in Prag. Im Jahr 2009 hatten sich die Ukraine, Weißrussland, Moldawien, Armenien, Aserbaidschan und Georgien der Östlichen Partnerschaft angeschlossen.