Mittagsläuten in Tschechien für Opfer der Corona-Pandemie
Die Kirchen in Tschechien haben am Montagmittag ihre Glocken für die Opfer der Corona-Pandemie geläutet. Am 22. März vergangenen Jahres war der erste Mensch hierzulande an den Folgen des Virus gestorben. Seitdem wurden den offiziellen Statistiken nach insgesamt fast 25.000 Tote in Tschechien in Zusammenhang mit einer Corona-Erkrankung gezählt.
Das Glockenläuten wurde von der Tschechischen Bischofskonferenz initiiert. Diese schloss sich damit einem Aufruf des Vereins „Eine Schweigeminute“ an, der zum Gedenken an die Corona-Opfer aufgefordert hatte. Auf dem Altstädter Ring wurden am Montag zum traurigen Jubiläum rund 24.000 kleine Kreuze auf die Pflastersteine gemalt.