Mobil ans Ziel

Ahoi und Start frei zu einer neuen Ausgabe unseres Verkehrsmagazins "Mobil ans Ziel". Aus dem Prager Studio begrüßt Sie dazu Lothar Martin.

Vor genau 30 Jahren wurde in der damaligen Tschechoslowakei mit dem 22,6 Kilometer langen Abschnitt zwischen Prag und Mirosovice das erste Teilstück der Autobahn D 1 und damit auch das erste Teilstück des heutigen Autobahnnetzes in der Tschechischen Republik dem Verkehr übergeben. Jüngst, am 18. Juni dieses Jahres, hat dieses Netz mit der Übergabe des 16,3 Kilometer langen Abschnitts der D 8 zwischen Nová Ves und Doksany ein Ausmaß von knapp über 500 km erreicht. Ein Grund für uns, mit einem der Bauherren, dem Generaldirektor und Vorstandsvorsitzenden des Baukonzerns Stavby silnic a zeleznic (SSZ), Ing. Borivoj Kacena, über die Entwicklung des Autobahnbaues in Tschechien zu sprechen. Zum Autobahnnetz gehört auch die Autobahn D 5 von Prag zum tschechisch-bayrischen Grenzübergang Rozvadov-Waidhaus, die auf einer Länge von 133 km fertiggestellt, vor und nach der westböhmischen Kreisstadt Plzen/Pilsen aber leider noch unterbrochen ist. Es fehlt noch die 22 km lange Umgehung der Stadt. Über den aktuellen Stand dieses Bauvorhabens sagte uns Borivoj Kacena: Nicht minder gespannt sind die Autofahrer in Böhmen und Sachsen, wie es mit dem Bau der Autobahn D 8 von Prag bis zur tschechisch-sächsischen Grenze weitergeht. Nach der Eröffnung des Teilstücks zwischen Nova Ves und Doksany können von Prag aus immerhin schon knapp 50 km ununterbrochenen für den Verkehr genutzt werden. Zu den beiden verbleibenden Bauabschnitten sagte uns Borivoj Kacena: Bleibt zu ergänzen, dass auch diese Autobahn in einer Gesamtlänge von 92 km bis zum Jahre 2005 fertiggestellt sein soll. Bis dahin werden wir jedoch bestimmt noch öfters über das Voranschreiten des Baues berichten. Für heute aber verabschiede ich mich vom Mikrofon - Ihr Lothar Martin.