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Bei der 37. Barum-Rallye im mährischen Zlin ist ein 49-jähriger Beifahrer getötet worden. Der Wagen des Motorsport-Teams sei bei einer Veranstaltung in der Nähe der mährischen Stadt Zlin in einer Kurve von der Strecke abgekommen und gegen einen Baum geprallt, teilten die Organisatoren am Sonntag in Prag mit. Dabei habe der Mann schwere innere Verletzungen erlitten. Er sei später im Krankenhaus gestorben. Der Fahrer des Wagens habe die Klinik hingegen nach stationärer Behandlung verlassen können. Die Rallye wurde am Sonntag fortgesetzt. Die Veranstalter sagten aber das Begleitprogramm ab.

Im Streit um den Platz auf einem Hochsitz hat eine tschechische Prostituierte einen Förster krankenhausreif geprügelt. Der Waidmann habe in der Nacht zu Freitag bei Plzen / Pilsen seinen Hochsitz besteigen wollen, auf dem aber schon die 33-Jährige geschlafen habe, berichtete die Tageszeitung "Pravo" am Sonntag. Ein Verlassen des luftigen Plätzchens habe die Frau mit den Worten verweigert, sie habe dort schon mehrfach übernachtet und besitze Gewohnheitsrecht. Als der Förster sich gewaltsam Zugang verschaffen wollte, schlug die Prostituierte den 67- Jährigen mit einem Knüppel nieder. Der Mann musste stationär behandelt werden. Der Frau, die ihrer Arbeit auf dem Parkplatz eines nahe gelegenen Friedhofs nachging, drohen acht Jahre Haft.

Die tschechischen Hockeyspieler haben bei ihrer Premiere in der Elitegruppe der Europameisterschaft ein weiteres Debakel erlebt. Im englischen Manchester unterlagen sie im Spiel der Relegationsgruppe Irland mit 0:10. Bereits vor der Partie stand der Abstieg der Tschechen in die B-Gruppe fest. In sechs Begegnungen gelang der Mannschaft kein einziges Tor, bei einer Tordifferenz von 0:31.

Zwei Jahre nach einer humanitären Geste der Tschechischen Regierung wird es vermutlich keinen "Versöhnungs-Handschlag" zwischen dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und dem tschechischen Regierungschef Mirek Topolanek geben. Anders als zunächst erwogen, werde sich Topolanek wohl nicht mehr im böhmischen Grenzgebiet mit Stoiber vor dessen Ausscheiden aus dem Amt am 30. September treffen, hieß es in tschechischen Regierungskreisen am Freitag. Engpässe im Terminkalender beider Politiker würden ein Treffen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr zulassen, sagte ein Regierungsbeamter in Prag der Deutschen Presse-Agentur (dpa).

Einer solchen Zusammenkunft käme hohe symbolische Bedeutung zu, da die Beziehungen zwischen Prag und München wegen der Nachkriegs- Vertreibung der Sudetendeutschen als belastet gelten. Vor zwei Jahren hatte der damalige tschechische Premier Jiri Paroubek erstmals frühere Widerstandskämpfer in Reihen der deutschen Minderheit geehrt.